Beim letzten Saisonspiel hatten die Damen ganz besondere Fans im Rücken. Aktive der ersten Stunde waren zu Gast und unterstützten die Firegirls bei ihrem Sieg lautstark. Die Herren waren im Alter zwischen 70 und 83 Jahren und sind zum Teil aus der Gründergeneration des Aiblinger Basketballs. Die Anfänge des Aiblinger Basketballs sind aus einer Winteralternative der Feldhandballer entstanden - in den Wintermonaten hielten sie sich mit Basketball fit. Trainiert wurde damals in der uralten Aiblinger Halle, Andreas Antretter sen. hatte die Körbe selber gezimmert. Wer schon mal einen Handballer Basketball hat spielen sehen, weiß, dass in Sachen Wurf- und Balltechnik kaum ein Blumentopf gewonnen werden kann. Daher schauten sie sich die Sachen bei den Amerikanern ab, im Camp waren damals einige hundert Soldaten stationiert und unter ihnen auch zahlreiche sehr gute Basketballer. Und das Abschauen gelang mit Erfolg, immer bessere Würfe kamen zustande. Heini Thüringer imitierte den gefühlvollen Wurf des Ausnahmespielers William Smith, genannt Smidi, perfekt. Wann immer es zugelassen war, rekrutierten die Aiblinger auch Amerikaner für ihr Spiel. Nach Smidi folgten z. B. ein Fred Krafczyk, Bob Heinrich, Eden Recor. Der Übergang von den ehemaligen Handballspielern auf die jüngere Generation verlief nicht immer harmonisch. In den Spielen „Alt“ gegen „Jung“ ging es ab und zu rund, wenn „Alt“ die technischen Defizite mit rustikaler Handballtechnik auszugleichen versuchten. Und auch an der Trainersituation besserte sich um einiges als Ernst Brösamle 1965 erst den Übungsleiterschein und 1968 die C-Trainerlizenz erwarb. Als Spieler- und Jugendtrainer bildete er immer mehr Spieler aus. Und so begann die Abteilung zu wachsen. Immer mehr Männer übernahmen verantwortungsvolle Aufgaben und Funktionen in der Sparte: Walter Kwapil und Bernd Perner waren als Jugendtrainer und Spartenleiter, Günther Grund Damen- und Jugendtrainer, Herbert Schleibinger Jugendtrainer und A- Schiedsrichter und Marcel Stigloher als Jugendtrainer tätig.
Die in der Halle anwesenden Senioren spielten in den Jahren von ca. 1958 bis 1965 in verschiedenen Aiblinger Mannschaften von H1 bis H3 und Senioren 2 bis Sen 3. Am längsten dürfte Günther mit ca. 40 und Ernst mit ca. 35 Einsatzjahren am Ball gewesen sein.
Die Aiblinger Basketballer*innen bedanken sich für den Besuch, noch mehr Dank gilt aber der Anfangsarbeit auf welcher wir heute weiter arbeiten und wachsen dürfen.
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