Zufrieden klatschte Tobias Guggenhuber gestern seine Schützlinge nach Spielende ab. Zufrieden konnte der neue Aiblinger Headcoach auch sein, immerhin gelang den Fireballs ein 84:69-Erfolg in heimischer Halle gegen Ligakonkurrent Rosenheim. Im Anschluss an die Partie gab er einen kurzen Einblick in die aktuelle Situation rund zwei Wochen vor Saisonbeginn.

„Die Jungs haben heute eine ordentliche Leistung abgeliefert, das Ergebnis ist dabei allerdings vollkommen irrelevant. Vor allem mit der deutlichen Steigerung gegenüber dem Holzkirchen-Spiel bin ich sehr zufrieden. Man merkt den Spielern an, dass sie langsam unser neues Spielsystem verstehen und immer besser umsetzen können. Noch haben sie es nicht voll und ganz verinnerlicht, das ist aber vollkommen normal in diesem Stadium der Vorbereitung. Unser Playbook haben wir allerdings gerademal mal zur Hälfte durch, somit haben wir in den nächsten Tagen und Wochen noch viel Arbeit vor uns.

Zudem befinden wir uns in den letzten Zügen der Rotationsfindung. Man hat zwar heute bereits erste Hinweise darauf gesehen, wie diese aussehen könnte, allerdings sind Testspiele nun mal dazu da um alle Spielern eine Chance zu geben sich zu präsentieren. Einige haben diese Chance auch sehr gut genutzt. Es fehlt hier und da einfach noch die Feinjustierung.

Allerdings muss ich auch sagen, dass wir uns noch zu viele einfache Ballverluste leisten und in der Defensive unsere Rotation verschlafen. Die Automatismen müssen im Spielbetrieb dann einfach besser greifen, sonst werden wir in der Regionalliga auf Dauer echte Schwierigkeiten bekommen. Wir sind insgesamt auf einem guten Weg, um in der höchsten deutschen Amateurklasse aber dauerhaft bestehen zu können, müssen wir uns noch deutlich stiegern.“

Nun steht noch ein nicht öffentliches Testspiel gegen Ligafavorit Hellenen München auf dem Programm, bevor am 22.09 die neue Saison mit einem Auswärtsspiel in Ansbach startet.