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Heimserie ausgebaut – Fireballs bezwingen Treuchtlingen
Das Auf und Ab geht in die nächste Runde. Nach der bitteren Auswärtsniederlage in Rosenheim, gewinnen die Basketballer des TuS Bad Aibling zuhause gegen Treuchtlingen (91:80) und das mit nur sieben einsatzfähigen Spielern.
„Das Team hat wirklich zwei Gesichter. Zuhause spielen wir befreit auf und können dabei jeden Gegner in dieser Liga schlagen und auswärts stehen wir uns selbst im weg. Wir haben nun fünf Heimspiele in Folge gewonnen und die letzten drei Auswärtsspiele allesamt gegen direkte Abstiegskonkurrenten, leichtfertig aus der Hand gegeben. Gewinnen wir nur zwei, dieser drei Spiele wären wir jetzt Dritter oder Vierter“, rekapituliert Jakob Günther die Situation nach der Partie.
Der designierte Teammanager erzielte in der Partei gegen Treuchlingen seine ersten Regionalliga-Punkte und rutscht durch konstant gute Trainingsleistungen immer weiter nach oben in der Rotation. Das ist bei der aktuellen Kadersituation auch bitter nötig, denn neben den Langzeitverletzten meldeten sich noch einige Spieler kurzfristig krank. So musste Coach Guggenhuber auf Michi Westphal, Dennis Nimphius, Mio Mirceta und Korbi Weiß verzichten. Auch Valentin Engel war eigentlich krank, schleppte sich aber aufgrund des Personalmangels auf die Bank. Es verblieben also ganze fünf Spieler aus der ersten Rotation, diese wurden ergänzt von Günther und Engel. Doch jene sieben verbleibenden Spieler machten ihre Sache hervorragend.
Gegen ebenfalls stark ersatzgeschwächte Gäste aus Treuchtlingen eröffnete sich zu Beginn ein munterer Schlagabtausch. Während der VFL versuchte Punkte durch die starken Bigs Schmoll und Wörrlein zu generieren, setzte der TBA auf das bewährte Mittel aus der Distanz. Die Gastgeber benötigten dabei rund fünf Minuten um in Rhythmus zu kommen, bis dahin führten Mittelfranken. Angeführt von Simon Bradaric (35/7/3) und Jo Wießnet (13/15/4) lag Bad Aibling nach dem ersten Spielabschnitt mit fünf Punkten in Front. Die Fireballs agierten auch im zweiten Viertel spielbestimmend und forcierten durch aggressive Defense einige Ballverluste des Gegners, lediglich den stark aufspielenden Simon Geiselsöder bekam man nicht in den Griff. Gleichzeitig wurde aber in der Offensive hervorragend der Ball laufen gelassen. Dazu Guggenhuber „Die erste Halbzeit war offensiv wohl unsere beste der bisherigen Saison. Das Spacing war überragend und Justin hat durch seine vielen Cuts stetig riesige Löcher gerissen.“ Daraus resultierte eine deutliche 55:41 Führung. Das dritte Viertel gestaltete sich nun wieder ausgeglichen, obwohl die Kurstädter zwischenzeitlich mit fast 20 Punkten in Führung lagen und das Spiel 13 Minuten vor Ende eigentlich entschieden schien. Lediglich die anhaltende Freiwurfschwäche der Fireballs brachte die Gäste zurück in Partie. Zudem hatten fast alle Spieler der Starting Five mittlerweile Foulprobleme und so konnte in der Defensive nicht mehr so aggressiv zugegriffen werden wie gewohnt. Treuchtlingen kämpfte sich nun nochmal bis auf sieben Punkte heran und plötzlich stand die Partie Mitte des Schlussabschnitts wieder auf Messers Schneide. Doch angeführt von Mario (16/4/5) und Marco Hack-Vazquez (11/8/4) sicherten die Fireballs letztlich den verdienten Sieg.
Head Coach Guggenhuber nach der Partie: „Mich freut besonders, dass Jacko heute seine ersten Punkte in der Regio erzielt hat. Die sieben Jungs haben gekämpft wie Löwen und wirklich eine tolle Teamleistung geboten. Das war wiedermal die richtige Reaktion nach der Niederlage in Rosenheim. Nun gilt es die Heimserie am kommenden Wochenende gegen Bamberg auszubauen, auch wenn der TTL aktuell wohl zu den besten Teams der Liga zählt.
Fotos: Eckhard Heynen