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Stark gekämpft und doch verloren - dezimierte Fireballs verlieren in Jena mit 79:92
Am vergangenen Samstag mussten die stark dezimierten Aiblinger um 15 Uhr beim direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, Science City Jena 2, antreten. Durch die sich seit Wochen ziehende Verletzungsmisere der Kurstädter konnte Tobi Guggenhuber lediglich auf sechs verfügbare Spieler zurückgreifen. Trotz aufopferungsvollem Kampf unterlagen die Fireballs am Ende mit 92:79.
Die Gäste starteten vielversprechend ins erste Viertel, Aufbauspieler Simon Bradaric verteilte die Bälle gut, allen voran Mio Mirceta (30 Punkte) bewies sich als sicherer Abnehmer der Vorlagen. So gingen die Fireballs mit einer 20:28-Führung in das zweite Viertel.
Jena begann nun, das Tempo zu erhöhen, zwang Aibling Mitte des zweiten Viertels zu mehreren Ballverlusten und konnte sich vor allem durch den US-Import Vince Garrett bis zu fünf Punkte Vorsprung erarbeiten. Doch Aibling ließ sich davon nicht unterkriegen, kämpfte sich wieder zurück ins Spiel und ging sogar mit einer Führung in die Halbzeit (46:48).
Auch im dritten Viertel waren die Kurstädter weiterhin auf Augenhöhe, es gelang den Thüringern nicht, die Oberbayern abzuhängen. Mit der nötigen Intensität holten sich die Gäste die nötigen Rebounds und konnten durch gute Defense den Anschluss halten. Mit lediglich drei Punkten Rückstand ging es in die letzten zehn Minuten.
In diesem Spielabschnitt zeigten sich nun die Auswirkungen der sehr kleinen Rotation. Die Kräfte auf der Aiblinger Seite schwanden, Jena spielte die Breite der Bank jetzt aus. Bälle, welche die Kurstädter vorher durch Einsatz erkämpften, sprangen nun der Bundesligareserve in die Hände, da es bei den Gästen nun an der Kondition fehlte. Die Thüringer bauten den Vorsprung auf 18 Punkte aus, doch Mio Mirceta und Simon Bradaric verkürzten auf 13 Punkte (92:79). Um den direkten Vergleich zu gewinnen, benötigte Science City Jena 2 nun einen Dreier. Doch Steffen Lautner fing den Pass von Jena-Talent Jan Heber ab und sicherte den Fireballs somit den direkten Vergleich.
„Mit einer kompletten Mannschaft wäre hier mehr drin gewesen. Durch die Verstärkung von Garrett war Jena noch einen Tick stärker als im Hinspiel, aber zumindest konnten wir den direkten Vergleich holen. Das kann am Ende entscheidend sein. Nächstes Wochenende zuhause gegen Bamberg können wir hoffentlich wieder mit einer kompletten Mannschaft angreifen. Durch die Siege von Rosenheim und Goldbach ist alles wieder offen, wir müssen jetzt nachziehen.“, so Michi Westphal nach dem Spiel.
Am kommenden Samstag treffen die Fireballs zuhause um 19.00 Uhr auf den TTL Bamberg. Im Hinspiel verlor der Aufsteiger aufgrund einer katastrophalen Wurfquote mit 74:66.